Atomraketen gleich hinter Wokuhl

Wie kamen die Atomraketen
nach Wokuhl?
Hans Blassmann aus Neustrelitz
zum Beitrag „Atomraketen
gleich hinter
Wokuhl“ vom 3. Januar:


Die UdSSR, die sich von den
Pershing 2-Raketen (1800 km
Reichweite) und Marschflugkörpern
der USA bedroht
fühlte, bereitete in der CSSR
und DDR die Stationierung
von weiteren Raketenkomplexen
vor. In der DDR wurden
drei zusätzliche Raketenbrigaden,
davon zwei Brigaden
mit dem Raketenkomplex
9K76/OTR -22/Temp-
S (SS-12) und eine Brigade
OTR-23 (SS-23) vor. Die SS-12
(900 km Reichweite) wurden
in Königsbrück und Bischofswerda
(119. Raketenbrigade)
sowie in Warenshof und zwischen
Wokuhl und Gnewitz
(152. Raketenbrigade) stationiert.
In Warenshof wurden
der Stab der Brigade und
zwei Raketenabteilungen stationiert.
Bei Wokuhl wurde
die 229. Raketenabteilung
eingesetzt. Der Abteilungsstab
und der Personalbestand
dieser Abteilung wurden
in die Garnison am Domjüch
(ehemalige Landesirrenanstalt)
untergebracht. Neben
allgemeiner Transportund
Pioniertechnik wurden
in diesem Objekt zwei weitere
Startrampen und sieben
Übungsraketen (ohne Treibund
Sprengstoff) zu Ausbildungszwecken
bereitgehalten.
Dazu musste das 66. Garde-
Flaraketenregiment in die
Penzliner Straße umziehen.
Um auch die Einfahrt in
einen Fahrzeugbunker zu
üben, wurde im Domjüch
ein FB-75 Bunker errichtet.

Quelle:Nordkurier, 20.2.13

 

Wer kann mir dazu (grüner Text) weitere Infos geben?